Jahreskonzert vor neuer Rekordkulisse

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Neuer Besucherrekord beim Jahreskonzert des Musikvereins Reichenberg am 3. Advent. Da in den letzten Jahren der Sturm auf die Eintrittsarten immer größer, und schon fast vor der Vorverkaufsstelle campiert wurde, war das Kartenkontingent in diesem Jahr um 120 Sitzplätze im Saal erhöht worden. Der Vorhang, der die Gemeindehalle trennt wurde geöffnet, und zu den 120 Zusätzlichen Plätzen wurde ein kleiner Tannenwald mit Secco-Bar installiert. Doch warum kommen über 500 Gäste zu einem Konzert des Musikvereins Reichenberg? Das liegt vor allem an der ausgesprochen aktiven Jugendarbeit des Vereins. So sind in der Bläserklasse, eine Kooperation mit der Murrtalschule, momentan über 60 Kinder die dort ein Musikinstrument erlernen. Natürlich will da die ganze Familie dabei sein, wenn die jüngsten ihren großen Auftritt haben. An diesem Abend unterhielten sie das Publikum vorwiegend mit Weihnachtsliedern. Was natürlich am 3. Advent bestens ankam. Auch das Jugendorchester des Musikvereins Reichenberg profitiert von einer großen Anzahl an jungen, gut ausgebildeten Musikern die den Sprung aus der Bläserklasse zum ersten Orchester im Musikverein gemacht haben. So sitzt da ein Jugendorchester auf der Bühne, welches es mit Musikerzahl und Besetzung mit einem großen Blasorchester locker aufnehmen kann. Das Jugendorchester unter der Leitung ihres Dirigenten Wolfgang Mehlhorn, eröffnete ebenfalls mit einem Weihnachtslied ihren Programmteil. „Christmas Spiritual eine Melodie die das Weihnachtsgefühl perfekt an den Zuhörer rüberbringt. Mit der Ouvertüre „Antigua Bay“ bediente dann das Jungendorchester die Stilrichtung der Originalkomposition für Blasorchester. Ihren Programmteil beendeten die Jungmusiker mit den Poptiteln „Shape of you“ von Ed Sheran und „Uptown Funk“. Vor der Pause wurden in diesem Jahr für Ihre aktive Mitgliedschaft geehrt: Für 10 Jahre Jasmin Ischinger, Tobias Schmidt und Maximilian Trinnes. Für stolze 50 Jahre aktiver Dienst für die Blasmusik wurde Peter Stricker geehrt. Und für die Teilnahme an den Weiterbildungslehrgängen des Kreisverbandes: Phillip Belz, Björn Albrecht, Lena Strohmeier, Leon Kürner, Pia Leins, Jasmin Ischinger und Philian Grotzke nahmen erfolgreich am D1 Kurs Teil. Josha Hiller am D2 Kurs. Und Tobias Schmidt am D3 Kurs.
Auch das große Blasorchester wird immer größer. Etliche Jugendliche wurden in diesem Sommer in das große Blasorchester integriert. 47 Musiker galt es auf die Bühne der Gemeindehalle zu bringen. Das erfordert einen geordneten Einmarsch. So lief das große Blasorchester durch die Reihen der Zuhörer ein, und nahm so den Weg in Richtung Bühne. Alles schien wie immer. Nur kamen von hinter der Bühne nur wenige Musiker wieder zum Vorschein. 5 Schlagzeuger, zwei Tuben und eine Flöte saßen auf der Bühne als Dirigent Jonathan Beisiegel das erste Stück „Marchissimo“ begann. Nach und nach, mit voranschreiten des Stückes füllte sich die Bühne und so nahm jedes Register erst pünktlich zu seinem Einsatz Platz. In „The Wall“, dem zweiten Stück, umschreibt der Komponist Otto M. Schwarz die Geschichte des Limes, den großen Grenzwall des Römischen Reiches. Die große Festung, das Markttreiben in einer Stadt, welches durch wildes Marktgeplapper der Musiker imitiert wurde. Aber auch der Krieg zu dieser Zeit und die Ankunft des Imperators. Musikalisch sehr anspruchsvoll für alle Musiker aber auch für den Zuhörer. So kam das nächste Stück genau richtig. „A Christmas Festival“ ist eine Ouvertüre aus bekannten Weihnachtsliedern aus dem amerikanischen Raum. Schwungvoll und leicht war auch das dritte Stück. Beim „Magdalenenwalzer“ kamen die Freunde der traditionellen Blasmusik auf ihre kosten. Bevor es mit einem Medley aus „Indiana Jones“ wieder anspruchsvoller wurde. Jeder kennt die Titelmelodie des Films, aber auch die Melodie der Sklavenkinder in den Minen von Pangkot Palace? So gibt es viele Wunderschöne und anspruchsvolle Melodien in den Filmen. Beim letzten Titel des Programms tobte dann die Gemeindehalle. Bei „80er KULT(tour)“ mit Melodien der neuen deutschen Welle sang dann die Gemeindehalle in einem Chor den „Sternenhimmel“ an. Gute Einstimmung auf das noch kommende Weihnachtslied. Doch erst musste noch eine Zugabe her. Es fehlte noch der Marsch. Das große Blasorchester verabschiedete sich mit dem Konzertmarsch „Euphoria“. Dann durfte nochmal gesungen werden. Mit dem Adventslied: „Wir sagen euch an den lieben Advent“ verabschiedeten das Jugendorchester und das große Blasorchester sein Publikum. Verabschieden mussten sich auch die Musiker des großen Blasorchesters von ihrem Dirigenten. Jonathan Beisiegel war in den letzten 6 Jahren Dirigent und musikalischer Leiter. Er hinterlässt ein Orchester das sich unter seiner Leitung stets weiterentwickelt hat und bei dem auch die Kameradschaft nie zu kurz kam. Wir bedanken uns bei Jonathan für die tollen 6 Jahre und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.